Musik für unsere Stadt
Johannes Brahms’ elf »Zigeunerlieder«* op. 103 zählen zu den beliebtesten Chormusik-Werken der Romantik. Diese Lieder zeichnen sich aus durch heiße Leidenschaften und Rhythmen, wie Brahms sie in den ungarischen Kapellen in Wien und Budapest kennengelernt hatte. Die »Liebeslieder« op. 52 sind eine bezaubernde Komposition aus 18 Liedern, in denen Brahms auf vielfältige Weise Liebe, Sehnsucht, Lust, Leid, Zorn und Spott zum Klingen bringt. Die Uraufführung mit Clara Schumann und Johannes Brahms am Klavier fand im Januar 1870 in Wien statt. Die Stücke sind geprägt durch subtile Stimmführung, durch den exotischen Reiz der Harmonien und den ungemein schwierigen Klavierpart. Clara Schumann schreibt in ihrem Tagebuch: »Es war überfüllt auf dem Orchesterpodium, sodaß ich nie wußte, wie ich an’s Klavier kommen sollte. Ich spielte sehr glücklich, das Publicum war in wahrem Enthusiasmus.«
* »Zigeuner« als rassistisches Schimpfwort führt dazu, dass die Verwendung dieses Wortes heute nicht mehr möglich ist. Brahms selbst gebrauchte den Begriff als Ausdruck seiner Liebe und Leidenschaft für die ungarische Musik, als Projektion seiner romantischen Gedanken.
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